Tanana kam gemeinsam mit Greta durch eine behördliche Sicherstellung zu uns ins Tierheim. Sie ist eine selbstbewusste und ausgeglichene Hündin, die in ihrer gewohnten Umgebung nur schwer aus der Ruhe zu bringen ist.

Fremden Menschen gegenüber zeigt sich Tanana zunächst skeptisch, fasst jedoch mit der Zeit Vertrauen. Bei ihren Bezugspersonen genießt sie körperliche Nähe und ausgiebige Kuscheleinheiten. Grundsätzlich wirkt sie entspannt, kann jedoch in neuen Situationen oder im Straßenverkehr noch unsicher sein. Mit geduldiger Anleitung wird sie dies aber sicherlich bald meistern.

Das Leben im Haushalt sowie das Autofahren sind für Tanana noch ungewohnt. Derzeit befindet sie sich aufgrund einer kürzlich erfolgten Kreuzbandriss-Operation in der Pflege einer Tierpflegerin. Dort lernt sie das Zusammenleben mit einem Rüden und einer Katze kennen. Noch ist vieles für sie neu, aber sie macht bereits Fortschritte.

Tanana braucht ihren eigenen Raum und mag es nicht, bedrängt zu werden. In stressigen Situationen zeigt sie dies rassetypisch durch Knurren an. Daher sehen wir sie weniger in einer Familie mit kleinen Kindern.

Mit Artgenossen ist Tanana grundsätzlich verträglich, wobei die Sympathie entscheidet. Bisher gab es keine negativen Vorkommnisse mit anderen Hunden, allerdings kann sie selbstbewusst auftreten – insbesondere gegenüber Hündinnen. Rüden werden meist bevorzugt. Im Tierheim teilte sie sich bis vor Kurzem den Zwinger mit Greta. Ein souveräner Zweithund wäre für sie denkbar.

Tanana zeigt einige typische Eigenschaften ihrer Rasse: Sie ist eigenständig, aber dennoch anhänglich und lernwillig. Gleichzeitig benötigt sie eine klare Führung und sollte nicht bedrängt werden. Bei notwendigen Behandlungen wie Fellpflege oder Tierarztbesuchen neigt sie zur Wehrhaftigkeit, weshalb sie dabei einen Maulkorb tragen sollte.

Mit konsequenter Erziehung und geduldiger Eingewöhnung wird sich Tanana zu einer treuen Begleiterin entwickeln.